Es gibt mehrere Arten der Ausbildung zum Suchhund. Da wäre zum Beispiel die Flächensuche, bei der der Hund keiner eigentlichen Fährte folgt, sondern Gegenstände mit menschlichem Geruch sucht und anzeigt bzw. seinem Hundeführer bringt. Des weiteren gibt es die Trümmersuche, die wohl jedem ein Begriff ist, der schon einmal einen Bericht über Erdbeben und ähnliche Katastrophen gesehen hat. Hier sucht der gut ausgebildete Hund nach Menschen, die verschüttet wurden. Das gleiche passiert bei Lawinenunglücken. Der Hund kann bei dieser Ausbildung sogar unterscheiden, ob der gefundene Mensch tot ist oder noch lebt und zeigt dies auch unterschiedlich an. Das es außerdem noch die Sprengstoffhunde, Drogenhunde, Leichenspürhunde und andere bei der Polizei gibt, sollte hier nicht weiter erwähnt werden, da schon jeder von ihnen gehört hat. Bei diesen vielen verschiedenen Arten interessiert uns Hundesportler in erster Linie die Fährtensuche. Hier soll der Hund einer Fährte gezielt folgen und einige Gegenstände finden, die er "verweisen" muss. Das Bestehen der "FH2"-Prüfung (Fährtenhund Stufe 2) stellt den krönenden Abschluss der Ausbildung zum Suchhund dar. Bei dieser Prüfung hat der Hund 7 Gegenstände zu finden, die auf der mindestens 2000 Schritt langen und 3 Stunden alten Fährte verteilt sind. Außerdem muss die Fährte mindestens zwei spitze Winkel und einen Bogen aufweisen. Des weiteren wird die Fährte zweimal von einer anderen frischeren Fährte, der so genannten "Fremdfährte", gekreuzt, die der Hund zu ignorieren hat. Bevor man mit seinem Hund aber zu dieser Prüfung antreten kann, muss man üben, üben, üben.
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